Heutzutage kommt eigentlich kein Autohersteller mehr ungestraft davon, falls er Fahrzeuge ohne Elektroantrieb anbietet. Diese Tendenz zur Elektromobilität ist groß und wird durch die Ziele zur Klimaneutralität innerhalb Deutschlands und der EU noch weiter befeuert.
Unter diesen Zwängen steht auch der französischen Hersteller Citroën. Der Anbieter hat sogar die Flucht nach vorne angetreten. Er hat angekündigt, dass künftig parallel zu allen Modellen mit Benzin- und Dieselmotoren auch immer ein voll elektrisches oder hybrides Fahrzeug angeboten werden soll. Ein erster Schritt mag die Neuauflage des C4 sein, der nachstehend kurz vorgestellt wird und ë-C4 heißt.
ë-C4 macht dem Golf Konkurrenz
Der ë-C4 bewegt sich in der Klasse des Golfs und dürfte somit ein konkurrenzfähiges Modell zu dem Wolfsburger sein. Das Design des ë-C4 ist modern und schnittig, sodass hier schon ein interessantes Argument für den Franzosen spricht.
Aber auch die innenliegenden Details sind konkurrenzfähig. Die wesentliche Marke dafür sind immer die Reichweite und die Aufladegeschwindigkeit der Batterie, die für ein elektrisches Modell sprechen und womit sich die Modelle untereinander abheben können. Beim ë-C4 ist die Reichweite mit bis zu 350 Kilometern nach WLTP (Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure) angegeben. Die Ladegeschwindigkeit an einer Schnellladestation soll binnen 30 Minuten bis zu 80 Prozent mit 100 Kilowatt erfolgen können. Damit sind dann auch Touren über längere Strecken durchaus einzuplanen und machbar.
Ausblick auf die weitere Entwicklung bei Citroën
Der ë-C4 wird sicherlich nicht das letzte Modell mit einem elektrischen Motor bleiben. Denn der Franzose gehört nun zu dem Konzern Stellantis, der viele andere wichtige Marken wie Peugeot oder Opel vereinigt und dadurch sind Synergien und viele Neuentwicklungen zu erwarten. Das Beispiel dazu ist auch gleich die technische Basis der Elektrovariante namens „CMP“ (Common Modular Platform), auf die der ë-C4, aber auch der Peugeot 208 und der Opel Corsa fußen.